Bevor Sie sich an die Gestaltung Ihrer Räumlichkeiten mit Möbeln, Deko und anderem Inventar wagen, können Sie bereits mit der Wandgestaltung eine klare Richtung anvisieren. So ist es Ihnen möglich, verschiedenste Stile auf Ihren Wänden zu applizieren und diese auch direkt zu einem Hingucker zu machen. Auch wenn weiße Wandfarbe hier der Klassiker ist, ist sie gerade auf der Suche nach optischen Highlights fehl am Platz. Stattdessen wird gerne auf Effektfarbe gesetzt, welche für besondere Strukturen und Oberflächen sorgt. Sie müssen in diesem Fall also nicht zu Tapeten greifen, sondern können auch mit einfacher Farbe mehr Avantgarde erzielen. Doch was versteht man unter Effektfarben überhaupt genau und was müssen Sie hierbei beachten?
Farben, Lacke, Lasuren und Co mit Effekt: die Unterschiede im Überblick
Grundsätzlich gelten allerhand Wandfarben, welche nicht nur eine Farbe, sondern ebenso auch einen bestimmten Effekt erzielen, als Effektfarben. So tauchen Sie Ihre Wände also nicht nur in die Nuance Ihrer Wahl, sondern verändern auch zugleich die Oberfläche oder sorgen für Schattierungen, Strukturen und Co. Dennoch ist bei der Anschaffung solcher Produkte mit Effekt zu unterscheiden. Denn nicht immer handelt es sich um Farbe. Stattdessen gibt es genauso Effektlacke oder –lasuren. Selbst einen Effektputz gibt es, bei welchem die Wand also direkt avantgardistisch verputzt wird. Was ist also der Unterschied? Bei Lasuren und Lacken handelt es sich meistens um Sprays, welche Sie einfach an den gewünschten Stellen applizieren können. Dadurch gestalten Sie die Wand nach Ihren Vorstellungen, wobei meist schon in einer regulären Wandfarbe gestrichen wurde. Mit dem Spray schaffen Sie quasi eine weitere Ebene. Effektmittel werden wiederum Farben und dergleichen beigemischt. Es handelt sich beispielsweise um Schimmer- oder Glitzerpartikel. Effektfarben hingegen umfassen bereits alle Komponenten und beinhalten Farbe sowie Effektmittel. Sie lassen sich demnach flexibel anwenden.
Diese Effekte können Sie auf der Wand applizieren
Was sind nun die verschiedenen Effekte, welche Sie mit Effektfarbe, Effektfarblasuren und Co erzielen können? Hier treffen Sie auf eine breite Palette an Möglichkeiten, wodurch Sie ganz individuelle Konzepte erstellen können. Wie wäre es beispielsweise mit einer zeitlosen Betonoptik im Wohnzimmer? Pompös und extravagant wird es wiederum mit glitzernden Wänden, welche auch im Kinderzimmer gerne Anwendung finden. Sowohl zurückhaltend als auch extravagant sind wiederum Metalleffekte. Hier schimmert Ihre Wand in Gold, Silber oder ebenso Rostfarben.
Ideen für die Wandgestaltung
Grundsätzlich gilt bei der Verwendung von Effektfarben: Weniger ist mehr. Es ist also nicht unbedingt ratsam, gleich den gesamten Raum in den jeweiligen Farben zu streichen. Stattdessen beschränken Sie sich lieber auf eine Wand, welche in den Mittelpunkt gerückt werden soll. Im Wohnzimmer wäre das beispielsweise die Wand hinter dem Sofa. Doch auch der Essbereich kann durch Effektfarben konkret hervorgehoben werden. Haben Sie Säulen in Ihrem Wohnbereich, können Sie diese außerdem in Effektfarben streichen.
Lesen Sie auch: